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Fränkische Schweiz
Die Fränkische Schweiz ist eine der 14 Urlaubsregionen Frankens und
eine der ältesten und beliebtesten Urlaubsgebiete Deutschlands. Ihr
besonderer, einmaliger Reiz liegt in der klein strukturierten,
bäuerlich geprägten Naturlandschaft, durch die sich romantisch
anmutige Tal-Landschaften mit majestätischen Burgen und Ruinen
schlängeln. Idyllische, kleine Dörfer mit schmucken Fachwerkhäusern
säumen den Weg der |
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Wanderer und Radfahrer. Kulturinteressierte finden
reiche Schätze in der Basilika Gößweinstein, dem Fränkische
Schweiz-Museum in Tüchersfeld oder auf Schloss Greifenstein im
Leinleitertal, um nur einige Sehenswürdigkeiten zu nennen.
Auch der aktive Urlauber findet zahlreiche Möglichkeiten der
Freizeitgestaltung. Ob Fliegen, Golfen , Kajak-Fahren auf der
Wiesent, Fliegenfischen oder Klettern, oder der Besuch der
Freizeitparks, dem Unternehmungsgeist sind (fast) keine Grenzen
gesetzt.
Ein besonderes Schmankerl bietet sich geologisch interessierten
Gästen in Form der über tausend Höhlen. Natürlich kann man aus
Naturschutzgründen nicht alle besuchen, aber die Sophien-,
Teufels- und Binghöhle entschädigen reichlich dafür.
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In der Fränkischen Schweiz gibt es kaum
Industrie. Als Besonderheit im Landschaftsbild gelten die
Streuobstwiesen. Hier ist das größte Kirschenanbaugebiet
Europas zu Hause und die Kirschenversuchsanlage genießt weltweit
einen guten Ruf, ebenso wie der in zahllosen Brennereien
hergestellte "Obstler". Weltweit einmalig ist unsere
Brauereidichte. 71 Braustätten für ca. 100.000 Einwohner,
das gibt es sonst nirgends. Weltweit Spitze ist auch unser
Brauch des Osterbrunnen schmücken. In mehr als 200 Ortschaften
der Region sind sie zwischen Karfreitag und 2 Wochen nach
Ostern zu finden, darunter der Osterbrunnen in Bieberbach
(zwischen Gößweinstein und Egloffstein) mit über 11.000
handbemalten Eierschalen.
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Muggendorfer Gebürg hieß die Gegend früher. Zu Beginn des
19. Jahrhunderts, dem Zeitalter der Romantik, kamen die ersten
Reisenden in diese Landschaft. Als Entdecker der Fränkischen
Schweiz gelten die beiden aus Berlin stammenden Studenten
Ludwig Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder, die in Erlangen
Jura studierten. Pfingsten 1793 durchritten sie die Gegend von
Forchheim aus über Ebermannstadt, Streitberg und Sanspareil mit
Pferden und begeisterten mit ihren Schilderungen die Zeitgenossen.
1820 entstand das erste literarische Buch "Die kleine Schweiz",
und im Laufe der Zeit setzte sich dann die Bezeichung Fränkische
Schweiz durch. Man lehrt an der Universität Erlangen sogar, daß
die Romantik als Kunstform an sich auf dem Weg von Pottenstein
nach Gößweinstein geboren wurde. |
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