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Nürnberg mit Umland
Ein starkes Quartett im fränkischen Städtetourismus bildet die
"Städteregion Nürnberg", zu der sich die Kommunen Nürnberg, Fürth,
Erlangen und Schwabach zusammen geschlossen haben. Jede der vier
Städte bringt ihren individuellen Charme in die "Familie" ein: Die
ehemals freie Reichsstadt Nürnberg, fränkisch-weltläufige Messestadt
mit dem Flair des Mittelalters, die Nachbarstadt Fürth mit
mittelalterlichem Zentrum, das barocke Erlangen, Universitäts- und
Forschungshochburg, und schließlich die Markgrafenstadt Schwabach
mit Marktplatzromantik und stolzen Bürgerhäusern.
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Das Neue Fränkische Seenland
Das "Fränkische Seenland" ist so zu sagen ein "Newcomer" im
fränkischen Tourismus. Das Erholungs- und Feriengebiet,
30 Kilometer südlich von Nürnberg gelegen und damit so
richtig in der Mitte Bayerns, ist erst in den letzten Jahren
entstanden und wurde zum idealen Urlaubs- und Naherholungs
gebiet für die ganze Familie ausgebaut.
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Kernstück der Urlaubslandschaft sind der Altmühl-,
Brombach- und Rothsee. Der Brombachsee hat selber wieder drei
Teile - den Kleinen Brombachsee, den Igelsbachsee und den Großen
Brombachsee. Sie verdanken ihre Entstehung der im Zuge der
Baumaßnahmen für den Main-Donau-Kanal geschaffenen Überleitung von
Altmühl- und Donauwasser ins Regnitz-Main-Gebiet, dem größten
wasserwirtschaftlichen Bauvorhaben in der Geschichte Bayerns.
Nach der Flutung des Großen Brombachsees (2000) und somit der
endgültigen Fertigstellung des "Fränkischen Seenlandes" steht
die Ferienregion, was |
sowohl die Größe der Wasserfläche als
auch die touristische Infrastruktur betrifft, nun dem Angebot der
oberbayerischen Seenlandschaft kaum mehr nach. Der Altmühlsee
ist mit 450 Hektar fast so groß wie der Königssee, der Rothsee mit
220 Hektar ist dem Schliersee vergleichbar, und der Brombachsee
ist mit 1270 Hektar größer als der Tegernsee.
Urlaub im "Fränkischen Seenland" bedeutet Erholung und Ferien am
und mit dem "nassen Element". Schwimmen und Tauchen, Segeln und
Surfen, Bootfahren und Angeln sind die Möglichkeiten für
Wassersportler, die an den fränkischen Seen angeboten werden.
Auf dem Altmühlsee und dem Brombachsee hat auch die
Personenschiffahrt Einzug gehalten.
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Abseits der Seen bedeutet die neu entstandene
Ferienlandschaft schier endlose Wiesen rund um Gunzenhausen,
reiche Nadel- und Mischwaldbestände an den Hängen rund um den
Igelsbach- und Brombachsee und ausgedehnte Kiefernwälder mit
gelb leuchtenden Ginsterbüschen zwischen Brombach- und Rothsee.
Das Nordufer des Brombachsees steigt zum Spalter Kirschen- und
Hopfenland an, und im Süden erhebt sich ein Mittelgebirgszug bis
zu 630 Meter über dem Meeresspiegel. Einige hundert Kilometer
gut |
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markierter Wander- und Radwege erschließen die vielgestaltige
Landschaft.
Auch was Geschichte und Kultur betrifft, hat das Fränkische
Seenland einiges zu bieten. Nur einen Steinwurf südlich vom
Altmühl- und Brombachsee verläuft der römische Grenzwall Limes
quer durch die uralte Kulturlandschaft. Konservierte Reste von
Badeanlagen sowie Villen und Kleinplastiken von hohem Rang
künden von dieser Zeit.
Aus den folgenden Jahrhunderten reihen sich Zeugnisse von der
Karolingerzeit bis zum Barock: Kirchen und Residenzen, ehemalige
Reichsstädte und befestigte Städtchen mit Ackerbau- und
Handwerkertradition. Namhafte Künstler aus ganz Europa haben diese
Kulturlandschaft mit geformt. Und daneben besteht bis auf den
heutigen Tag eine noch weitgehend intakte bäuerliche Kultur, die
sich im Dorfleben, im Gottesdienst, in der Pflege von Brauchtum
und in den Festen des Jahres, allem voran in der "Kärwa"
(Kirchweih), lebensfroh und bodenständig äußert. |
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