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Stormarn - Lauenburgische Seen
40 Seen umgeben die Städte Ratzeburg und Mölln. Vor allem der
Ratzeburger See und der Schaalsee, mit 72 Metern der tiefste
Erdeinschnitt in Norddeutschland, sind bekannt. Große Wälder,
so weit das Auge reicht, prägen die dünn besiedelte Hügellandschaft.
Von der Natur verwöhnt ist die Inselstadt Ratzeburg. Sie wird gleich
von vier Seen umgeben. Ruderer, Segler und Surfer genießen ihr Revier
rund um den gewaltigen Ratzeburger Dom aus dem 13. Jahrhundert, der
zu den bedeutendsten Bauwerken der Spätromanik zählt.
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Im Möllner Wildpark zeigt der Naturpark Lauenburgische Seen,
was er alles zu bieten hat. Wuchtige Findlinge aus der Eiszeit,
heimische Tiere wie den Kolkraben und ein gut zugängliches Hochmoor
gibt es hier inmitten der großen Lauenburgischen Wälder. Der Naturpark Lauenburgische Seen wurde bereits 1960
als erster Naturpark in Schleswig-Holstein eingerichtet.
Gut ausgeschilderte Rad- und Wanderwege und Gasthöfe in schönen
Dörfern wie Gudow, Salem und Seedorf laden zu langen Touren ein.
Im 44000 Hektar großen Naturpark sind seltsame Vögel wie Schwarzstorch,
Kranich, Seeadler und Rohrdommel |
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heimisch. Storchennester finden sich in
jedem zweiten Dorf. Im Herbst und Winter dienen die vielen Seen tausenden
Vögeln als Rastplatz. |
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Die Alte Salzstrasse verband Lüneburg mit dem großen Salzvorkommen
in der mehr als 1000 Jahre alten Saline und Lübeck an der Ostsee.
Die Ostseefischer benötigten das Salz aus Lüneburg zur
Konservierung ihrer Heringsfänge und die Lübecker Kaufleute
versorgten den gesamten Ostseeraum.
Die Lüneburger Altstadt mit ihren prächtigen Giebelhäusern steht
auf einem unterirdischen Salzberg. In der ehemaligen Saline
befindet sich heute ein preisgekröntes Industriemuseum,
in dem die Besucher das Soleschöpfen und Salzsieden hautnah
nacherleben können.In Lübeck sorgte das aus Lüneburg herangeschaffte
"weiße Gold" für Reichtum und Macht. Die Hansestadt entwickelte sich zur
"Königin der Hanse" |
und war das Tor zur Ostsee. Das Holstentor und die
Salzspeicher stehen noch heute als Symbol dafür.
Die Alte Salzstraße ist 100 Kilometer lang. Sie lässt sich am
schönsten per Rad oder zu Fuß erkunden. Alle 25 Kilometer
führt der Weg in eine historische Stadt. Lauenburg, Mölln und
Ratzeburg liegen an der idyllischen Route.
Die Heimat des Till Eulenspiegel ist Mölln. Hier wachte der
Lübecker Stadthauptmann über den Salzhandel. Die Stadt besitzt
mit dem Rathaus aus dem 14. Jahrhundert das zweitälteste
Rathaus in Schleswig-Holstein. Nur das Lübecker Rathaus ist
noch älter.
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Auf 1144 Kilometern schlängelt sich die Elbe von
der Quelle im Riesengebirge bis zur Nordsee. Östlich von Hamburg
sind Naturschutzgebiete, wie das Hohe Elbufer zwischen Geesthacht
und Lauenburg oder die herrlichen Elbtalauen bei Bleckede,
sehenswert. Hier verläuft auch der nördliche Abschnitt des neuen
Elberadweges, der dem Radler die natürliche und kulturelle
Vielseitigkeit einer Flusslandschaft offenbart, wie sie
faszinierender kaum sein könnte.
In Lauenburg prägt die Elbe noch heute das Leben in der
romantischen Schifferstadt. In einem der liebevoll sanierten
Fachwerkhäuser erzählt das Elbschifffahrtsmuseum von den
Schiffern am großen Strom. Der mehr als 100 Jahre alte
Raddampfer "Kaiser |
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Wilhelm" legt hier zu tollen Ausflugstouren ab.
Mit Kohlebefeuerung und Dampf geht es elbaufwärts.
Hier lädt eine Schifffahrt zur "Drei-Länder-Tour" ein.
Von Schleswig-Holstein nach Niedersachsen und
Mecklenburg-Vorpommern. Wer nur die Aussicht in "Drei-Länder-Eck"
genießen möchte, hat dazu vom Lauenburger Schloss aus die beste
Gelegenheit.
Nur 20 Minuten von Hamburg entfernt liegt die gastfreundliche
Stadt Geesthacht am Fuße des Hohen Elbufers.
Hier sorgt das Pumpspeicherwerk dafür, dass aus Elbwasser
umweltfreundlicher Strom entsteht. Das "Krügersche Haus" zeigt
spannende Stadtgeschichte, vom Korbflechter zu Dynamit Nobel.
Weitere eindrucksvolle Ziele sind die Schiffsschleuse und das
Stauwehr. |
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