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Dresden mit Umland - Sächsisches Elbland
Am linken Elbufer, im Scheitel eines anmutigen Flussbogens gelegen,
befindet sich das historische Zentrum Dresdens. Jahrhundertelang
von mächtigen Festungsmauern geschützt, entfaltete die sächsische
Residenz hier Pracht und Betriebsamkeit.
Noch heute bestimmen die Bauten aus Renaissance, Barock und 19.
Jahrhundert die Schauseite unserer Stadt, die Elbfront. V
om jenseitigen Ufer oder von einer der Elbbrücken aus betrachtet,
zeigt sich Dresden schon auf den ersten Blick als Kulturstadt von
europäischem Rang. Trotz schwerer Zerstörungen im |
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Zweiten Weltkrieg hat die Dresdner
Altstadt reizvolle Ensembles bewahrt oder wiedergewonnen.
Der Wiederaufbau des Stadtzentrums findet sein bekanntestes Symbol
in der Dresdner Frauenkirche, jenem prachtvollen barocken Kuppelbau,
der schon heute – noch als Baustelle – das Stadtzentrum prägt.
Viele wichtige Kultureinrichtungen sind entlang des Altstädter
Elbufers zu finden: Von der Gemäldegalerie Alte Meister bis zur
Schatzkammer der sächsischen Kurfürsten und Könige, dem Grünen
Gewölbe. Die Altstadt ist gleichermaßen Zentrum des Stadtlebens:
Im Sächsischen Landtag werden die Geschicke Sachsens bestimmt, im
Rathaus die der Stadt. Um Altmarkt und Prager Straße finden sich
Einkaufszentren und Gastronomie, Kultur und Arbeit. |
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Geographie und Atmosphäre Dresdens werden gleichermaßen vom Fluss
geprägt: Die Elbe formte das ausgedehnte Tal, in dem sich das
Dresdner Stadtgebiet befindet. Zum Fluss hin orientierten sich
die wichtigen Bauten der alten sächsischen Residenz.
Heute prägt der Naturraum der Elbauen und -hänge wesentlich die
hohe Lebensqualität der Stadt.
Weidende Schafherden neben belebten Brücken, Picknick im
Grünen mit Blick auf Schloss und Kathedrale, historische
Dampfschiffe mit Dixieland-Musik, Schlösser und Villen
mit weitem Blick über die Stadt, Biergärten inmitten
ausgedehnter Wiesen – |
die geschützte Flusslandschaft
bietet Raum für Natur und vielfältige Nutzung.
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Als Neustadt werden die am rechten Ufer
der Elbe gelegenen Stadtviertel bezeichnet, obwohl die
Siedlung gegenüber der Altstadt bis zum 18. Jahrhundert den
Namen »Altendresden« trug. Sie erhielt schon 1403 Stadtrecht,
blieb aber immer im Schatten der Residenz auf der anderen
Elbseite. Nach einem verheerenden Brand 1685 wurde der bereits
nach Dresden eingemeindete Stadtteil planmäßig neu errichtet –
die »Neue Stadt bey Dresden«, die Neustadt. Der barocke
Wiederaufbau schuf reizvolle Straßen- und Platzensembles,
die heute noch im Gebiet um die Königstraße erlebbar sind.
Auftakt der »Inneren Neustadt« ist der Neustädter Markt
mit dem Reiterdenkmal des sächsischen Kurfürsten und |
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polnischen Königs Friedrich August I., dem »Goldenen Reiter«.
Die dort beginnende Hauptstraße ist die Magistrale des
historischen Stadtviertels.
Elbaufwärts schließt das Regierungsviertel am Königsufer an die
Innere Neustadt an, dominiert von den beiden monumentalen Bauten
des sächsischen Finanzministeriums (1890/96) und der heutigen
Staatskanzlei (ehem. Gesamtministerium 1900/04) mit ihren
prunkvollen historistischen Fassaden und Dachkonstruktionen.
Als »Äußere Neustadt« bezeichnen die Dresdner vor allem das
nördlich angrenzende Stadtviertel, ein Wohngebiet, dessen
historisierende Architektur der Jahrhundertwende sich
erhalten hat. In den eng bebauten Straßenzügen entstand
im vergangenen Jahrzehnt eine vielfältige kulturelle
Szene. Heute verfügt die Äußere Neustadt zwischen
Königsbrücker Straße und Lutherplatz über reiche Gastronomie,
vielfältige Shopping- und Kulturangebote. |
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