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Bergisches Land
Die Region an Rhein, Ruhr und Wupper kennt weder steile Steigungen
noch tiefe Abgründe.
Seinen Namen verdankt das "Land" dem Grafengeschlecht von Berg.
Bergig ist es zwar auch, aber die höchsten "Gipfel" gehen
nur bis 500 Metern.
Dafür findet der Besucher gemächlich ansteigende Hügel,
sattgrün mit Wald bedeckt und dazwischen Täler voller Weiden und
Wiesen.
Unterbrochen wird das Panorama durch viele kleine, glitzernde
Flüsse und fünf große, tiefblaue Talsperren.
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Es ist eine Landschaft, die zu gemütlichen und erholsamen
Wanderungen einlädt. Auf über 5.000 Kilometern gut ausgewiesenen
Wanderwegen können Sie jeden Zipfel des Landes erforschen.
Schlösser, Burgen und Herrschaftssitze fallen dem Wanderer
dabei immer wieder ins Auge. Sie erzählen von "der guten,
alten Zeit". Daneben werden Sie so manches Zeugnis
handwerklicher und frühindustrieller Tradition entdecken,
eingebunden in die schöne bergische Natur. Die Krönung jeder Wanderung ist die
Bergische Kaffeetafel.
Das kulturelle Erbe des Bergischen Landes ist seine |
reiche
Industriegeschichte. Und die findet der Besucher in einer
ganzen Anzahl von hervorragenden Museen.
Aus den handwerklichen Traditionen haben sich nach
und nach Industrien entwickelt - besonders im
Städtedreieck Remscheid, Solingen und Wuppertal.
Wer kennt nicht die Solinger Scheren und Klingen?
Das deutsche Klingenmuseum zeigt Scharfes aus Stahl.
Das deutsche Werkzeugmuseum in Remscheid gibt einen
eindrucksvollen Überblick über den Erfindungsreichtum der
Menschen bei der Werkzeugproduktion. Und das Rheinische
Industriemuseum hat gleich drei Stationen im Bergischen
Land - mit einer Baumwollspinnerei in Engelskirchen,
einer Werkzeugfabrik in Solingen und einer Papiermühle
in Bergisch-Gladbach
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Das Deutsche Röntgen-Museum zeigt eine in der
Welt einmalige Sammlung von Apparaturen zur Erzeugung und
Anwendung der Röntgen-Strahlen, die der am 27. März 1845 in
Lennep geborene Wilhelm Conrad Röntgen am 8. November 1895
entdeckte und fortan X-Strahlen nannte. Die Sammlung besticht
durch didaktisch gut aufbereitete Darstellungen dieser nicht
alltäglichen und schwierigen Materie und macht sie so auch
dem Laien interessant und zugänglich.
Am 15. Juli 1897 wurde die Müngstener Brücke, bis heute
Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke, dem Verkehr übergeben.
In 107 Meter Höhe und auf einer Länge von 500 Metern |
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dieses technische Wunderwerk einen Taleinschnitt nahe der
Solinger Ortschaft Müngsten und verkürzt so den Schienenweg
zwischen den in Sichtweite liegenden bergischen Großstädten
Solingen und Remscheid von 44 auf etwa 8 Kilometer. |
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