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Denkmalgeschütztes Gebäude von 1750

Historisches Gebäude Altes Brennhaus, D-37699 Fürstenberg, Neue Straße 31, Kaufpreis: 60.000,00 €

Objektdaten

Kaufpreis €60.000,00 Wohnfläche m²451,00
Grundstück m²5.098,00 Baujahr1750
Gesamtfläche m²451,00 Kaufpreis/m² €133,04
Frei abZeitnah
Online-Nr.12276435 Objekt-Nr.0-3338

Kurzexposé

Drei wichtige Dinge vorweg:

Bitte rufen Sie nicht bei uns an, bevor Sie
das Kontaktformular ausgefüllt abgesandt haben.
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Ein Betreten des Grundstückes ohne vorherige
Terminabsprachen ist seitens der Verkäufer
explizit nicht gestattet.
.
Eine Innenbesichtigung ist ohne vorherigen
Finanzierungsnachweis nicht möglich.

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Porzellanmanufaktur Fürstenberg
Das Alte Brennhaus
Denkmale von internationalem Rang von 1754

Das Alte Brennhaus ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Fürstenberg/Weser in Niedersachsen, dessen ältester Teil um 1750 zum Brennen von Porzellan errichtet wurde.

Der folgende Text und die von uns benutzten Bilddateien entsprechen den Richtlinien von Wikipedia.
Zitat
Das Alte Brennhaus ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Fürstenberg/Weser in Niedersachsen, dessen ältester Teil um 1750 zum Brennen von Porzellan errichtet wurde. Es war eine der ersten Betriebsanlagen der Porzellanmanufaktur Fürstenberg, bevor die Produktion ins Schloss Fürstenberg verlegt wurde. Die bei Ausgrabungen ab dem Jahr 2009 freigelegten Porzellan-Brennöfen im ältesten Bereich des Brennhauses sind die frühesten nachgewiesenen ihrer Art in Mitteleuropa.

Nachdem der Hofjägermeister Johann Georg von Langen am 11. Januar 1747 im Auftrag von Herzog Karl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel die Porzellanmanufaktur Fürstenberg gegründet hatte, entstand rund 500 Meter entfernt vom Schloss Fürstenberg das Alte Brennhaus als eines der ersten Betriebsgebäude der Manufaktur. Auf einem Nachbargrundstück bestand bereits die ab 1744 als Windmühle erbaute Alte Mühle, die ab 1747 zu einem Laboratorium der Porzellanmanufaktur umfunktioniert wurde. Das Alte Brennhaus weist drei Bauphasen auf. Das erste Brennhaus wurde ab 1749 als 16 × 8 Meter großes Bauwerk in einen früheren Steinbruch gesetzt, was den Bau erleichterte. Da es bald zu klein wurde, fügte man 1751 ein etwa 19 × 17 Meter großes Gebäude nach Westen an. Später entstand ein weiterer Anbau nach Westen durch einen etwa 10 × 17 Meter großen Gebäudeteil. Das gesamte Bauwerk ist in einen Hang gebaut, sodass es über zwei Untergeschosse verfügt. Das unterste Geschoss im Keller weist einen ebenerdigen Torbogen zur Straße aus, dem sich im Inneren ein langer Gang mit Tonnengewölbe anschließt. Die daran liegenden Kellerräume weisen ebenfalls Tonnengewölbe auf. Darin befinden sich teilweise in die Wände integrierte, ofenähnliche Vorrichtungen. Auch gibt es an den Gebäudeseiten Rohröffnungen, die der Belüftung der Brennkammern oder als Rauchauslass gedient haben können.

Der älteste Teil des Brennhauses (von 1749) wurde 1889 aufgegeben und zum Teil abgerissen. Da er eingetieft in den Hang gebaut war, wurde 1889 nur das Dach entfernt und der Hohlraum verfüllt. Dadurch blieben der Brennraum mit einer Raumhöhe von 3,6 Meter und die darin befindlichen Brennöfen erhalten.

Im Laufe der Zeit ging das Brennen von Porzellan in den Manufakturbetrieb im Schloss Fürstenberg über. Nach Umbauten durch eine Aufstockung und das Einbringen von Fensteröffnungen in die massiven Steinwände war das Alte Brennhaus ab einem unbestimmten Zeitpunkt Werkwohnung für die Beschäftigten der Porzellanmanufaktur.
Durch Baggerarbeiten beim Abriss eines Stallgebäudes hinter dem Alten Brennhaus im Jahr 2006 traten die Überreste eines Brennhauses zutage, dessen Existenz bis dahin nur archivalisch bekannt war. Da der Kreisarchäologe Christian Leiber die Fundstelle als archäologisch bedeutsames Bodendenkmal bewertete, wurde von den Plänen zur Errichtung eines Dorfladens an dieser Stelle Abstand genommen. Ab 2009 wurde die Fundstelle von Sonja König (Ostfriesische Landschaft) und Stefan Krabath als Archäologen, Angehörige des Heimat- und Geschichtsvereins Holzminden sowie Kennern frühneuzeitlicher Keramik- bzw. Porzellantechnologie untersucht. Die dabei vorgenommenen Ausgrabungen standen unter der Fachaufsicht der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises Holzminden. Zum Schutz der Fundstelle gegen Witterungseinflüsse ließ die Gemeinde Fürstenberg ein Dach errichten.
Während der vier Jahre andauernden Grabungen zwischen 2009 und 2012 wurden in den zwei Räumen des Brennhauses drei Brennöfen freigelegt. An ihnen ließen sich die einzelnen Schritte der Porzellanherstellung, wie Verglühbrand, Glattbrand und höchstwahrscheinlich auch Dekorbrand nachvollziehen. Der freigelegte Hauptofen mit den Maßen 3,3 × 8,6 Meter ist ein „liegender Wiener“ als deutscher Ofentyp, wie er bis zum Ende des 18. Jahrhunderts für den Porzellanbrand gebaut wurde. Die Untersuchungen ergaben, dass die freigelegten Öfen die ersten Brennöfen der Porzellanmanufaktur Fürstenberg (aus der Zeit um 1750) waren. Die Öfen waren bis in eine Höhe von 1,4 Meter fast unberührt erhalten geblieben. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Porzellanmanufaktur aus Platzgründen ab 1755 nach und nach in das Schloss von Fürstenberg umgezogen war und die Öfen nicht mehr benötigt wurden.

Aus denkmalpflegerischer Sicht stellt das Alte Brennhaus ein technikgeschichtliches Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung dar. Mit den weitgehend erhaltenen Brennöfen, insbesondere dem Wiener Ofen, finden sich hier die frühesten erhaltenen Anlagen der Porzellanherstellung in Mitteleuropa. In anderen Porzellanmanufakturen wurden die ersten Öfen durch ständige Umbauten und Erweiterungen zerstört. Das Alte Brennhaus bildet mit der benachbarten Alten Mühle ein Denkmalensemble, dessen Elemente im engen Zusammenhang stehen. Zudem handelt es sich gemeinsam mit den Werkwohnungen in der Von Langen-Reihe um die ersten Betriebsanlagen der Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Der Niedersächsische Heimatbund hält diese ersten Betriebsanlagen für Denkmale von internationalem Rang, da sie die ältesten erhaltenen Betriebsanlagen einer Porzellanmanufaktur in Europa sind.

Dieser Text stellt ein Zitat der Beschreibung unter Wikipedia.de dar.
Es bestehen keine Mietverhältnisse.
Wir sind angewiesen, weitere Auskünfte, Unterlagen und Besichtigungstermine nur nach einem Kapitalnachweis zu vergeben.
Das Anwesen ist im Verzeichnis der Kulturdenkmale gem. § 4 Nieders. Denkmalschutzgesetz (NDSchG) aufgeführt. Eine Energieausweis-Pflicht gemäß § 79 Absatz 4 GEG besteht daher nicht.
Der Verkauf erfolgt im Ensemble mit den Anwesen Fürstenberg, Klappenweg 2 (Alte Windmühle) und Fürstenberg, Von Langen Reihe 1 bis 1 E.

Alle Angaben erfolgen aufgrund einer Mitteilung des Erbbauberechtigten (Verkäufer). Insbesondere die Angaben über das Baujahr und zur Wohnfläche sind durch eigene Nachforschungen, eine Einsicht in die Bauakte oder eine eigene Wohnflächenberechnung nicht überprüft worden.
Ein Betreten des Grundstückes ohne vorherige Terminabsprachen ist seitens der Verkäufer explizit unerwünscht.


Käuferprovision: Keine
Objekt-Nr.: 0-3338 · Online-Nr.: 12276435 · Flächen- und Maßangaben sind ca.-Werte.
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Anbieters.

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